In diesem Beitrag lesen Sie alles Wissenswerte über die Pflege von Kirschlorbeer.
Soll der Kirschlorbeer kurz und kompakt sein, dann sollte man ihn immer vor dem Austriebsbeginn schneiden. Will man die Hecke nur einmal im Jahr schneiden und sie nur einkürzen, dann ist der Juni der beste Monat dafür!
Den Kirschlorbeer kann man das gesamte Jahr schneiden. Nur in der Blüte, bei Frost und bei großer Hitze ist davon abzuraten. Bei alten Pflanzen sollte man darauf achten, dass man Licht ins Innere bekommt, indem man direkt von unten ältere Triebe entfernt.
Zum Schneiden sollte keine Heckenschere verwendet werden, da man ansonsten die Blätter nicht im Ganzen erhalten kann. Es würden nur unschöne Blattstümpfe überbleiben. Darum wird ein Schneiden mit der Hand empfohlen. Dazu sollte man eine scharfe Gartenschere verwenden.
Der Kirschlorbeer verträgt jeden Schnitt. Egal ob man nur ein paar Zweige einkürzt oder einen Radikalschnitt vornimmt, normalerweise treibt das Gehölz wieder aus.
Krankheitsbild: anfänglich rotbraune Flecken auf den Blättern; Flecken sterben später ab und fallen aus dem Blattgewebe, führt zur unregelmäßigen Durchlöcherung des Blattes; bei starkem Befall kann es zu Gelbfärbung und zu vorzeitigen Blattfall kommen; lange, dunkle Nekrosen auf der Rinde
Bekämpfung/Vorbeugung: sobald die ersten Blätter erscheinen, vorbeugend mit Fungizide behandeln; befallene Triebe abschneiden und entsorgen (um Weiterverbreitung zu vermeiden)
Um der Krankheit biologisch vorzubeugen, sollte die Baumscheibe gemulcht und rund um den Lorbeer Knoblauch oder Zwiebeln gepflanzt werden.
Krankheitsbild: braune Ränder; Blatt vergilbt später; es kommt zum Blattfall oder zum Eintrocknen des Blattes
Bekämpfung: Gelbe Blätter sind meist nur eine Stressreaktion eines neugepflanzten Lorbeeres, hier hilft nur Geduld, da sich das Gehölz nach der Zeit wieder beruhigt; es kann auch ein Zeichen von Staunässe oder Trockenheit sein; Tipp: Düngen!
Krankheitsbild: Blattränder werden braun, trocknen ein und fallen ab (meistens bei älteren Blättern); bei starkem Befall kommt es zu Blattverlust
Bekämpfung: eine direkte Gegenmaßnahme ist nicht möglich, es empfiehlt sich mit Regenwasser zu gießen, da es im Gegensatz zum Grundwasser weniger Natrium enthält