Ihre Kinder sehen ihn als erstes, wenn Sie freudig von der Schule nach Hause gerannt kommen. Sie freuen sich auf den ansprechenden Empfang in Ihrem Zuhause, wenn Sie aus dem Urlaub zurückkehren. Ihre Besucher fühlen sich eingeladen und abgeholt, wenn sie ihn betreten. Passanten bleiben staunend stehen, weil er so ganz anders als alle anderen ist - Ihr Vorgarten, die Visitenkarte Ihres Hauses. Dennoch wird diesem wichtigen Teil des Außenbereichs viel zu wenig Beachtung geschenkt. Wir holen ihn vor den Vorhang und haben Ihnen alles wichtige rund um einen reizvollen Vorgarten zusammengefasst.
Ganz nüchtern betrachtet - um welche Teile des Gartens kümmern wir uns als Konsument bei dessen Neuanlage oder Umgestaltung tendenziell als Erstes? Eine schöne Terrasse, einen luxuriösen Pool mit Liegefläche, Spielbereiche für die Kinder, einen Nutzgarten mit Hochbeeten? Alles richtig und alles wichtig, jedoch bleibt einer meist ganz außen vor: der Vorgarten. Kaum ein Gartenbesitzer erkennt auf den ersten Blick seine Wichtigkeit, doch wurde man erst einmal darauf hingewiesen ist es dann sonnenklar - der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses und sollte auch dementsprechend gestaltet werden.
Wie bei jeder Gestaltung im Garten ist eines auch für Ihren Vorgarten grundlegend - dessen durchdachte Planung.
Meist muss der oft kleine Außenbereich komplexe Aufgaben erfüllen, weswegen man dessen Organisation keineswegs unterschätzen sollte. Mülleinhausung, barrierefreie Zugänglichkeit, Parkplatzsituation, Beleuchtung, schwierige Lichtverhältnisse und einladendes Gesamtbild, nur wenige beispielhafte Dinge, die in Ihrem Vorgarten Platz finden sollen. Sie ahnen also schon - der Gang zum naturdesigner, um ein stimmiges Gesamtkonzept mit hohen Nutzungsansprüchen entwerfen zu lassen ist unumgänglich.
Grundlegend ist abzuwägen welche Ansprüche Sie an Ihren Vorgarten stellen, da dieser meist nicht über uneingeschränkte Flächenverhältnisse verfügt. Welche Elemente müssen unbedingt Platz finden, welche Dinge können eventuell gestrichen werden? Zu einem Punkt können die naturdesigner aus unserer Planungsabteilung jedoch ein Liedchen singen: vor allem beim Thema Parkplatz ergeben sich oft langwierige Debatten. Wir kürzen ab: wie viele Parkplätze benötigen Sie tatsächlich und sind Sie bereit, bei der Parkfläche Einbußen zu verzeichnen, um damit den optischen Mehrwert Ihres Vorgartens zu steigern? --> Denn weniger Parkfläche heißt zugleich weniger versiegelte Fläche, mehr nutzungsoffene Bereiche und mehr Platz für einladende Gestaltung. Oft lassen sich auch ganz einfache Kompromisse finden, wie zum Beispiel begrünte Parkplätze oder mobiles Inventar - wir beraten Sie gerne zu allen Alternativmöglichkeiten.
Wurde das Thema Parkplatz gelöst, gilt es die restlichen Bereiche der Außenanlage zu definieren und zu gliedern. Zunächst werden alle befestigen Flächen wie Zugangs- und Zufahrtswege, Vorplatz oder Abstellflächen festgelegt. Diese entstehen auch oft durch die Gegebenheiten des Hauses wie zum Beispiel Positionierung Haustüre oder Garagentor. Wichtig ist hierbei - Versiegelung ist nicht immer die Lösung! Nicht jeder Weg muss betoniert werden und nicht jede Einfahrt asphaltiert. Oft genügen ungebundene Wege die wasserdurchlässig sind oder einzelne Fahrspuren, welche sogar begrünt werden können. Dies trägt nicht nur zum ökologischen Mehrwert Ihres Grundstückes bei, auch die optischen Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen. Umso mehr offene, unversiegelte Bereiche es im Vorgarten gibt, umso einladender das Gesamtbild.
Oft ergeben sich Grünflächen automatisch durch die vorgegebene Bebauung. Zonen wie beispielsweise Müllplätze oder Fahrradabstellflächen lassen sich meist geschickt und platzsparend in befestigte Flächen integrieren. Höhenunterschiede, egal ob baulicher Natur oder optisch durch Pflanzen hervorgerufen verleihen dem Vorgarten tiefere Dimensionen und geben ihm Form. Achten Sie dabei dennoch (wenn möglich) auf Barrierefreiheit, egal ob für Sie selbst oder Besucher. Meist lassen sich Stiegen-Rampen-Kombinationen clever in den Zugang integrieren.
Wer kennt sie nicht? Üppige Kiesflächen vor der Haustüre, aus der einige wenige Grashalme oder Blümchen sprießen. Was vor einigen Jahren noch voll im Trend war, ist heute ein No-Go. Da die Kiesbeete weder pflegeleicht, noch ökologisch wertvoll sind, gehen Steinvorgärten mehr und mehr zurück. Zurecht, denn der Pflegeaufwand ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Zudem begünstigen Kiesflächen den Hitzeinseleffekt und bieten Pflanzen und Tieren kaum Lebensraum.
Wer dennoch nicht auf Kies verzichten möchte, sollte überlegen nur kleine Flächen zu bekiesen oder alternativ auf dekorative Findlinge und Solitärsteine zurückgreifen.
Wie könnte es anders sein - die naturdesigner legen viel Wert auf Grün im Vorgarten und dies kommt aber nicht von ungefähr. Umso mehr Grün in die Fläche vor dem Haus integriert werden kann, umso einladender das Endergebnis. Grünflächen und Pflanzen dienen nicht nur der Versickerung oder einem ökologischen Aspekt, sie lockern Flächen auf und schaffen ein stimmiges Ambiente. Oft nehmen Pflanzbereiche und Bäume dem Gebäude auch an Härte und Höhe. Man fühlt sich also nicht gleich von einem mehrstöckigen Gebäude erschlagen, wenn man davor steht. Vor allem Bäume tragen dazu bei, einen harmonischen Übergang zwischen Bebauung und Außenanlage zu schaffen. Zudem haben sie den positiven Nebeneffekt, auch als Designelemente zu fungieren. Egal ob ein luxuriöser Bonsai oder ein blühender Kleinbaum, mit einem oder mehreren Bäumen vor der Haustüre wirkt ihr Vorgarten ansprechend und in die Umgebung eingebettet. Insbesondere immergrüne Pflanzen haben den Vorteil Ihren Eingangsbereich über das ganze Jahr hinweg zu schmücken, diese gibt es nicht nur in Baumform, sondern auch in einigen anderen Varianten, wie zum Beispiel Kugeln, Kleinsträucher oder raumbildende Heckenelemente. Auch Bodenbeete oder erhöhte Grünflächen können mittels Pflanzen ansprechend gestaltet werden. Eine Mischung aus Blühstauden und Gräsern bringt Abwechslung und ist zu jeder Jahreszeit ein Highlight. Wichtig! Immer auf den Standort hinsichtlich Bodenbeschaffenheit, Wasserzufuhr und Sonneneinstrahlung achten. Viele Vorgärten liegen nordseitig und bedürfen genauer Überlegung bei der Pflanzauswahl.
Wer nicht nur hohe Pflanzen im Vorgarten haben will, kann auch ganz klassisch auf Rasenflächen zurückgreifen. Diese verleihen dem Areal Weite und lassen sich praktischerweise oft mit dem Rasen im restlichen Gartenbereich pflegen. Auch alternative Begrünungsmethoden finden im Vorgarten Anwendung. Haben Sie beispielsweise schon einmal etwas über eine begrünte Mülleinhausung gehört? Diese lässt sich ganz einfach mit Kletterpflanzen herstellen oder Sie begrünen die Einhausung wie ein Gründach.
Die naturdesigner unterstützen Sie hierbei nicht nur bei der grundsätzlichen Gestaltung, sondern auch der richtigen Auswahl an Pflanzen, sodass Sie sich langfristig an Ihrem Eingangsbereich erfreuen können.
Meinen Vorgarten planen lassen
Auch Pflanzgefäße eignen sich hervorragend für den Einsatz in Ihrem Vorgarten. Dort wo gegebenenfalls schon versiegelt wurde und keine bodengebundenen Pflanzflächen mehr möglich sind, bieten sie eine tolle Möglichkeit, um dennoch etwas Grün einzubauen.
Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen, Farben und Materialien. Achten Sie bei der Auswahl unbedingt auf langlebige Produkte, da diese ja Wind und Wetter trotzen müssen und nicht jedes Jahr ausgetauscht werden sollen.
Die Bepflanzung kann sowohl ausdauernd, als auch einjährig sein. Auch hier empfehlen wir die Kombination von immergrünen Gehölzen, Gräsern und Blühstauden, um ein abwechslungsreiches Gesamtbild zu erzeugen.
Bei uns im Schaugarten finden Sie nicht nur eine kleine aber feine Auswahl an hochwertigen Pflanzgefäßen, auch viele verschiedene Pflanzenkombinationen gibt es zu bestaunen - besuchen Sie uns gerne!
Achtung! Wichtig für jede Topfbepflanzung ist eine adäquate Wässerung und Düngung. Vergessen Sie nicht, Ihre Pflanzen können im Topf nur von dem Leben, was Sie zuführen. Sehen Sie dementsprechend gegebenenfalls schon beim Hausbau eine Wasserentnahmestelle im Eingangsbereich vor. Das spart im Nachhinein Zeit und Nerven.
Auch eine entsprechende Lichtplanung ist im Vorgartenbereich nicht zu unterschätzen. Wer will im Winter schon in ein finsteres Haus heimkehren? Kombiniert mit Ihrer Hausbeleuchtung können vor allem Bodenspots spannende Akzente im Vorgarten schaffen. Nebenbei bieten Sie natürlich den Vorteil Geh- oder Verbindungswege so auszuleuchten, sodass diese auch bei Dunkelheit gefahrlos genützt werden können.
Vor allem Bäume wie malerische Solitärgehölze oder einzigartige Bonsais lassen sich durch Bodenbeleuchtung perfekt in Szene setzen und werten Ihren Vorgarten dadurch optisch auf.
Ihnen wächst Ihr Vorgarten sprichwörtlich über den Kopf? Unsere naturdesigner stehen Ihnen sowohl bei der Planung, als auch der Ausführung mit Rat und Tat zur Seite. Auch die nachträgliche Betreuung legen Sie bei uns in beste Hände. Besuchen Sie uns gerne im Schaugarten Hagenberg und überzeugen Sie sich persönlich von unserem Portfolio. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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